LAICPMS_T&R
LA-ICP-MS-Labor der Arbeitsgruppe Tektonik & Rohstoffe.
Tektonik und Rohstoffe

Labore Tektonik und Rohstoffe

Die Labore des Lehrstuhls für Tektonik und Rohstoffe werden unter anderem für die Mineralseparation sowie An- und Dünnschliffuntersuchungen genutzt. Genutzt wird außerdem ein LA-ICP-MS-Labor, in dem neben Spurenelement-Analysen an Feststoffen auch U-Pb-Datierungen von z.B. Zirkonen durchgeführt werden. Analysen von angesäuerten wässrigen Proben sind ebenfalls möglich.

 

Die Labore

Solomons
Olivin crystals in a thin section, using crossed polarizers.

 

Mikroskopie-Labor

Es stehen verschiedene Polarisationsmikroskope der Firmen Leica (DM750P) und Olympus für die An- und Dünnschliffmikroskopie zur Verfügung. Eine Euromex HD-Lite Kamera mit Image Focus Software wird für die Erzeugung von Echtzeit-Bildern und die Anfertigung von An- und Dünnschliffbildern verwendet. Die DM750P Polarisationsmikroskope verfügen über 4-fach Objektrevolver (mit 4x, 10x, 20x, 50x Vergrößerung), LED-Beleuchtung, Auf- und Durchlicht-Module und ein Bertrand-Linsenmodul.

Mikroskop_Tektonik & Rohstoffe
Mikroskop zur Dünnschliff- und Anschliffuntersuchung (Fa. Leica)

Raum: IA 01/175

Kontakt: Prof. Dziggel (IA 4/185, Tel.: +49 (0)234-32-27 25 4)

Die Grobaufbereitung nutzt verschiedene Geräte zur Zerkleinerung von Gesteinsproben auf die gewünschte Größe. Zudem können mit Hilfe eines Wilfley-Tisches Mineralphasen voneinander getrennt werden.

Raum IA 02/65

Kontakt: F. Hansen (IA 01/165, Tel.: +49 (0)234-32-23 44 2)

Die Feinaufbereitung nutzt verschiedene Methoden zur Probenvorbereitung für die Analyse: die Mineralseparation mittels Magnetscheider, Super-Panner und Schweretrennung, sowie die Scheibenschwingmühle zur Probenpulversierung.

Raum IA 01/67

Kontakt: F. Hansen (IA 01/165, Tel.: +49 (0)234-32-23 44 2)

Die finale Herstellung der Mineralseparate erfolgt durch Handlese ("picken") unter dem Binokular.

Pickraum
Binokular zur Handlese ("picken") von Mineralen

Raum IA 01/69

Kontakt: F. Hansen (IA 01/165, Tel.: +49 (0)234-32-23 44 2)

 

LA-ICP-MS-Labor

Das Labor zur Probenanalyse mittels Kopplung eines Lasers mit einem Massenspektrometer nutzt ein Agilent 8900 Tripel-Quadrupol-Massenspektrometer mit eingebauter Reaktionszelle (verwendet werden aktuell Helium, Ammoniak, und Sauerstoff) und induktiv gekoppeltem Plasma als Ionenquelle (TQ-ICP-MS bzw. QQQ-ICP-MS).

Als Laser wird ein ESI NWRImageGEO genutzt. Es handelt sich um einen ArF-Excimer-Laser mit einer Wellenlänge von 193 nm, einer Pulslänge von 5 ns, und einer Energiedichte von ~15 J/cm² (Hersteller der Laser-Quelle: Coherent). Punktanalysen von 2 bis 220 µm, Linien-, Raster- und Rechteck-Analysen in beliebiger Orientierung mit einer Diagonale von bis zu 100 µm sind möglich. Die Ablationsrate kann zwischen 1 bis 300 Hz gewählt werden.

Laser und TQ-ICP-MS ermöglichen somit die Analyse von festen (nicht gefrohrenen) Proben mit hoher Ortsauflösung. Bildgebende Konzentrationsverteilungen an Oberflächen ("element mapping") sind durch das vorhandene DCI-System zur Kopplung zwischen Laser und ICP-MS und die Auswertung mit Hilfe der Iolite-Software ebenfalls problemlos möglich (kleinstes Pixel entspricht 2 µm).

Lösungen können über den angeschlossenen Autosampler mit dem TQ-ICP-MS außerdem gemessen werden.

LAICPMS_Lab
Das neue LA-ICP-MS-Labor der Arbeitsgruppe.

Räume IA 01/73-75-77

Kontakt: Dr. S. Schuth (IA 4/53, Tel.: +49 (0)234 32 23 23 5)

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