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Arbeitsrichtungen

Petrologie und Geochemie

Die Arbeitsgruppe Petrologie und Geochemie umfasst die Lehrstühle für physikalisch-chemische Mineralogie (S. Chakraborty) und für experimentelle Petrologie und Geochemie (R. Fonseca).

Die Arbeitsgruppe

Auftrag

Petrologie ist die Wissenschaft, die sich mit der Entstehung von Gesteinen befasst. Unser Fokus liegt auf der Bildung von Eruptiv- und metamorphen Gesteinen, die unter hohen Temperaturen und oft unter hohem Druck entstehen. Die kontinentale und ozeanische Kruste, der Erdmantel sowie planetare Körper wie Asteroiden, der Mond und der Mars bestehen aus Gesteinen. Daher trägt die Petrologie wesentlich zum Verständnis ihrer Entstehung und Entwicklung bei.

Ein zentrales Anliegen der Petrologie ist das Verhalten von Mineralen – den Bausteinen der Gesteine. Ihre Struktur und Eigenschaften ähneln in vielerlei Hinsicht keramischen Materialien, weshalb die Petrologie oft als „Materialwissenschaft des Erdinneren“ bezeichnet wird. Sie ist eng mit Chemie und Physik verknüpft und nutzt Methoden der physikalischen Chemie zur Beantwortung grundlegender Fragen.

Unsere Abteilung erforscht insbesondere die Kinetik von Mineralumwandlungen, beispielsweise durch Diffusion, um die Zeitdauer geologischer Prozesse im Erdinneren und auf anderen planetaren Körpern zu bestimmen. Wir untersuchen vulkanische Gesteine, plutonische Gesteine vom Meeresboden, metamorphe Gesteine aus Kollisionszonen sowie verschiedene Meteoriten. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Phasengleichgewichte von Mineralen, Metamorphose unter extremem Druck und die optischen Eigenschaften von Mineralen.

Nützliche Links

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