minerale-gestein
Staurolite crystal, gneiss
Nützliches zum Studium

Gestein und Minerale - Kursmaterial

Hier finden Sie eine umfassende Liste der Gesteine und Minerale, die in unserem Kurs "Gestein und Minerale" unterrichtet werden, sowie eine Liste der wichtigsten Fragen zum Thema.

Wichtige Fragen zu Mineralien und Gesteinen

Mineralfotos 

1. Talk - Mohs-Härteskala: 1

2. Gips-Blättchen - Mohs-Härteskala: 2

3. Kalzit - Mohs-Härteskala: 3

4. Fluorit - Mohs-Härteskala: 4

5. Apatit - Mohs-Härteskala: 5

6. Feldspat - Mohs-Härteskala: 6

7. Quarz - Mohs-Härteskala: 7

8. Topas - Mohs-Härteskala: 8

9. Korund - Mohs-Härteskala: 9

10. Siliziumcarbid - Mohs-Härteskala: 10 - Ersatzweise für Diamant

11. Kalifeldspat

12. Karlsbader Zwillinge

13. Sanidin

14. Kaolinit

15. Plagioklas (Labradorit)

16. Leucit

17. Nephelin

18. Tiefquarz (Trigonal)

19. Hochquarz (Hexagonal)

20. Chalcedon

21. Opal

22. Olivin - Olivinkörner in einem Peridotit

23. Augit - Pyroxengruppe

24. Bronzit (halbmetallischer Glanz)

25. Omphacit - Omphazit-Körner (grün) in einem Eklogit

26. Hornblende - Amphibolgruppe

27. Aktinolith

28. Chlorit - Einzelne Chloritkristalle

29. Chlorit - Feinkörnige Chloritgrundmasse in einem Grünschiefer

30. Biotit

31. Muskovit

32. Talk b)

33. Granat

34. Staurolith

35. Disthen (Kyanit)

36. Andalusit (Chiastolith)

37. Sillimanit

38. Epidot

39. Wollastonit

40. Turmalin (Vicinalstreifung)

41. Limonit

42. Magnetit

43. Hämatit

44. Pyrit

45. Pseudomorphose Hämatit nach Magnetit

46. Pseudomorphose von SiO2 nach Holz

47. Vesuvian

48. Apophyllit (4-zählige drehachse)

49. Apatit b)

50. Albitzwillinge

51. Karlsbader Zwillinge b)

52. Perthit - Entmischungslamellen in Feldspat

Gesteinsfotos

Hier gibt es Infos zu den in der Übung besprochenen:

Sedimente sind oberflächennahe Bildungen und werden auch als Ablagerungsgesteine oder auch Schichtgesteine bezeichnet. Sie haben in der Übung zu „Baumaterial der Erde“ im wesentlichen folgende Untergruppen kennengelernt:
Klastische Sedimente, deren Entstehung auf Verwitterung, Abtragung, mechanischen Transport, Absatz und Verfestigung von Gesteinsfragmenten zurückzuführen ist. Im Hinblick auf die Kongrößenklassifizierung unterscheidet man Pelite (< 0,02mm), Psammite (0,02-2mm) und Psephite (> 2mm).

Chemische Sedimente gehen zurück auf die chemische Ausfällung gelöster Bestandteile; deren Einteilung richtet sich im wesentlichen nach dem Stoffbestand. Es gibt außerdem auch sedimentäre Gesteine an deren Entstehung das Absterben von Lebewesen und deren Ablagerung beteiligt sind (z.B. Riffkalke) – diese bezeichnet man auch als biogen. Eine interessante Gruppe ist diejenige von pyroklastischen Gesteinen, die auf vulkanische Produkte zurückzuführen sind. Allerdings können diese Produkte wie Blöcke & Bomben, Lapillis und Aschen –je nach Korngröße– über mehr als tausend Kilometer transportiert und anschließend sedimentiert werden, sodaß trotz vulkanogener Herkunft Gesteine sedimentärer Charakteristika enstehen können.

Weitergehende Informationen erhalten Sie in den Übungen zu „Baumaterial der Erde“ – die wichtigsten Sedimente, die Sie kennengelernt haben, sind als kleine „Gedankenstütze“ hier abrufbar.

1. Kalk

2. Kalkoolith

3. Dolomit

4. Süßwasserkalk

5. Bituminöser Kalkstein ("Stinkkalk")

6. Gipsgestein

7. Anhydritgestein

8. Roteisenerz

9. Kieselschiefer (Lydit)

10. Mergel

11. Tonstein ("Schieferton")

12. Tonschiefer

13. Buntsandstein

14. Arkose

15. Grauwacke

16. Quarzit

17. Quarzit (Hämatit-führend)

18. Konglomerat

19. Phonolith-Tuff

20. Palagonit-Tuff

Metamorphite (oder auch Umwandlungsgesteine) entstehen durch eine Neueinstellung des thermodynamyschen Gleichgewichts in der Mineralparagenese, die das Gestein aufbaut (Merke: die Gibbs-Energie wird minimiert!). Diese Neueinstellung folgt aufgrund Änderungen im Druck und in der Temperatur, wie z.B. bei orogenen Prozessen, wo Gesteinsmaterial in die Tiefe verfrachtet wird (einhergehend damit findet häufig auch eine Deformation statt).

Generell unterscheidet man bei der endogenen Metamorphose folgende Typen: Regionalmetamorphose (großräumig, mittlere geothermische Gradienten, z.B. bei Kontinent-Kontinent-Kollision), Subduktionszonenmetamorphose (relativ hohe Drücke, niedrige Temperaturen), Kontaktmetamorphose (hohe Temperaturen, niedrige Drücke, kaum Deformation), Ozeanbodenmetamorphose (niedrig temperiert, hauptsächlich durch Metasomatose charakterisiert), Dynamo- und Dynamothermometamorphose (deformationbetont, an Störungszonen gebunden). Durch den Einschlag von Meteoriten kann auch eine Schockwellen- oder Impaktmetamorphose entstehen.

Wichtig: Sie haben mit dem Faziesprinzip nach Eskola einige wichtige Gesteine einzelner Faziestypen (z.B. Blauschiefer- oder Glaukophanschieferfazies, Grünschieferfazies, Eklogitfazies) kennengelernt. Als metamorphe Fazies wird jeweils derjenige Druck- und Temperaturbereich beschrieben, in dem für ein Gestein bestimmter chemischer Zusammensetzung eine bestimmte Mineralparagenese resultiert. Metamorphe Gesteine weisen i.d.R. eine Schieferung auf, die flächenhaft (oft durch Schichtsilikate verursacht = Foliation) und/oder linear (durch stängelige Minerale) entwickelt sein kann; massige, isotrope Texturen sind selten und treten vorwiegend in Gesteinen der Kontaktmetamorphose oder der hochgradigen Regionalmetamorphose auf.

Weitergehende Informationen erhalten Sie in den Übungen zu „Gesteine und Minerale“ – die wichtigsten Metamorphite, die Sie kennengelernt haben, sind als kleine „Gedankenstütze“ hier abrufbar.
 

1. Tonschiefer

2. Phyllit

3. Phyllit 2

4. Grünschiefer

5. Quarzit

6. Granat-Hornblende-Glimmerschiefer

7. Glimmerschiefer (Muskovit-führend)

8. Zwei-Glimmerschiefer (Muskovit- und Biotit-führend)

9. Zwei-Glimmerschiefer (Granat- und Andalusit-führend)

10. Blauschiefer

11. Paragneis

12. Paragneis (Granat-führend)

13. Orthogneis

14. Eklogit

15. Anatexit

16. Anatexit 2

17. Amphibolit

18. Marmor

19. Chiastolithschiefer

20. Granulit

Magmatite gehen in der Regel auf Silikatschmelzen zurück; faustregelhaft unterscheidet man zwischen Vulkaniten und Plutoniten. Erstarren intrudierende Schmelzen in größerer Erdtiefe und kühlen somit relativ langsam ab, so spricht man von Plutoniten oder Tiefengesteinen; diese sind demgemäß mittel- bis grobkörnig ausgebildet.

Im Gegensatz dazu sind Vulkanite oder Ergußgesteine auf Erstarrungsprozesse von Schmelzen an der Erdoberfläche zurückzuführen; aufgrund der schnellen Abkühlung ist die Struktur feinkörnig bis dicht, z.T. sogar glasig. Interessante Ausbildungsformen haben Sie bei den Basalten kennengelernt: beim Eindringen von Schmelzen in Wasser entwickeln sich sogenannte Pillow-Basalte (eingentlich bestehen diese nicht aus einzelnen „Pillows“ (= Kissen) sondern sind schlauchartig entwickelt). An der Erdoberfläche (oder auch in oberflächennahen Gängen) erstarrte Basalte bilden Säulen aus („Säulenbasalte“), dabei ist die Längsrichtung der Säulen senkrecht zur Abkühlungsfläche ausgebildet.

„Grob klassifiziert“ werden Magmatite mit einem Anteil von mehr als 10 Vol.-% an hellen Gemengteilen (Quarz, Alkalifeldspat, Plagioklas, Foide) mit Hilfe klassischer Streckeisendiagramme; für Magmatite mit weniger als 10 Vol.-% gibt es gesonderte Diagramme für Ultramafitite. Weitergehende Informationen erhalten Sie in den Übungen zu „Baumaterial der Erde“ – die wichtigsten Magmatite, die Sie kennengelernt haben, sind als kleine „Gedankenstütze“ hier abrufbar.

 

  1. Dunit
  2. Harzburgit
  3. Gabbro
  4. Diorit
  5. Monzonit
  6. Granodiorit
  7. Granit (grobkörnig)
  8. Granit (mittelkörnig)
  9. Granitporphyr - I
  10. Granitporphyr - II
  11. Granitporphyr - III
  12. Basalt (dicht, Olivin-führend)
  13. Basalt (feinkörnig)
  14. Diabasmandelstein
  15. Basalt (porös)
  16. Andesit
  17. Trachyt
  18. Dacit
  19. Rhyolith
  20. Obsidian